Karneval bei den SBK 2017
Et jeht widder loss!
(13. Januar 2016) Die Sozial-Betriebe-Köln haben sich bereits seit Jahrzehnten dem sozialen Aspekt der „fünften Jahreszeit“ verschrieben. In Zusammenarbeit mit vielen traditionsreichen Kölner Karnevalsgesellschaften werden deshalb auch 2017 wieder zahlreiche Karnevalssitzungen für Seniorinnen und Senioren sowie für Menschen mit Behinderung angeboten. Darüber hinaus gibt es für die Bewohnerinnen und Bewohner der SBK weitere „jecke“ Angebote, die von der aktiven Teilnahme am Rosenmontagszug bis zum Fischessen im Seniorentreff Riehl reichen.
Zum Dank für das Engagement der Gesellschaften vergibt die SBK-Geschäftsführung im Rahmen der Sitzungen den begehrten SBK-Orden. Bereits seit 1987 wird in der SBK-Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Bickendorf jedes Jahr ein zum offiziellen Karnevalsmotto passender Orden entworfen und in Handarbeit aus Ton hergestellt. Da pro Session nur rund 200 Unikate gefertigt werden, handelt es sich bei dem SBK-Orden um eine der exklusivsten Auszeichnungen des Kölner Karnevals.
Eröffnet wird die Karnevalssession bei den Sozial-Betrieben-Köln traditionell im alten Jahr mit der SBK-Sitzung unter der Leitung von Ludwig Sebus. Im „Gürzenich von Riehl“, dem SBK-Festsaal, finden dann noch vier weitere Seniorensitzungen statt. Ausgerichtet werden diese bereits seit vielen Jahrzehnten von den „Muuzemändelcher“, der „KG Kölsche Narren Gilde“, der „EhrenGarde“ und den „Lyskircher Junge“.
Seniorensitzungen werden auch von der „KG Schäl Sick“ im Seniorenzentrum Buchforst und von der „KG Blau Rot“ im Seniorenzentrum Dellbrück organisiert. Im Senioren- und Behindertenzentrum Mülheim veranstaltet der Ludwig-Sebus Fanclub zusammen mit dem Grandseigneur des Kölner Karnevals einen Karnevalistischen Nachmittag.
In der Mülheimer Stadthalle richten die „Roten Funken“ die Sitzung der SBK-Werkstätten aus, während das Das „Café Cultura“ des Behindertenzentrums Riehl sein „Karnevalshäppening“ im SBK-Festsaal komplett in Eigenregie durchführt. Ebenfalls im Festsaal findet 2017 zum dritten Mal die Senioren-Spezialausgabe von „Loss mer singe“ statt, womit auch dieses Angebot den Status des Brauchtums erreicht hat.
Allen beteiligten Gesellschaften, Künstlerinnen und Künstlern sowie allen Helferinnen und Helfern vielen Dank für so viel Engagement.