Neue Nutzung des Gebäudes
Zukunft von St. Anna
Die St. Anna-Kirche auf dem Riehler SBK-Gelände wird entgegen anderslautenden Gerüchten nicht abgerissen, sondern zunächst saniert. Danach wird sie mit einem neuen und breiteren Nutzungskonzept wieder zu einem Ort der Begegnung werden. Angedacht ist, dass neben beispielsweise klassischen Konzerten, Lesungen oder Chorproben und -auftritten das Gebäude auch weiterhin für Messen oder Gottesdienste zur Verfügung steht. Die SBK-Geschäftsführung befindet sich derzeit im Austausch mit den beiden Kirchengemeinden und dem erzbischöflichen Generalvikariat um eine mögliche gemeinsame Nutzung zu eruieren.
Die SBK als Eigentümerin des Gebäudes musste eine neue, erweiterte Nutzungsform entwickeln, da die bisherigen alleinigen Nutzer – die katholische und die evangelische Gemeinde – Mitte Dezember 2022 erklärten, dass sie die Nebenkosten für das Gebäude ab sofort nicht mehr übernehmen könnten. Zuvor war die einvernehmliche Regelung, dass die Kirchen das Gebäude mietfrei nutzen können, die SBK die Instandhaltungskosten und die beiden Kirchengemeinden hälftig nur die Betriebskosten (Strom, Wasser, Heizung und Reinigung) übernehmen. In 2023 haben die SBK dann auch noch die Betriebskosten übernommen, damit der Kirchenbetrieb weitergeführt werden konnte.
Nun wird in gemeinsamen Gesprächen zwischen den Kirchen und der SBK geprüft, wie eine Nutzung für weltliche und kirchliche Zwecke möglich ist. Für die Dauer der Sanierung wird es auf dem Riehler SBK-Gelände aber weiterhin die Möglichkeit für Gottesdienste geben. Zum einen wie schon seit Jahren für die pflegbedürftigen Bewohner*innen direkt vor Ort in den einzelnen Pflegeheimen, zum anderen für Mieter*innen und interessierte Riehler*innen im Gemeinschaftsraum von Haus F. Dieser wurde nach Absprache mit beiden Gemeinden hergerichtet, kann für die jeweiligen Gottesdienste entsprechend gestaltet werden und wird von den SBK kostenfrei zur Verfügung gestellt.