Behindertenzentrum Dr. Dormagen-Guffanti
Jubiläumsfeier im Museum
(17. Juni 2013) Der 1886 verstorbene Arzt Dr. Hubert Dormagen stiftete der Stadt Köln sein gesamtes Vermögen mit der Auflage aus den Erträgen eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung zu errichten. 1913 konnte mit dem „Stiftung Dr. Dormagen Krüppelheim“ der Vorläufer des heutigen „Städt. Behindertenzentrums Dr. Dormagen-Guffanti“ eröffnet werden.
Die offizielle Feier anlässlich des 100. Jubiläums der Eröffnung fand allerdings nicht vor Ort in Köln-Longerich, sondern im Museum statt. Zum Erbe des Dr. Dormagen gehörte nämlich auch eine Gemäldesammlung, die sich mittlerweile im Bestand des Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud befindet. Um Einrichtung und Gemäldesammlung zusammenzubringen, war der Stiftersaal des „Wallrafs“ Schauplatz der ungewöhnlichen „Geburtstagsfeier“.
Nachdem SBK-Geschäftsführer Otto B. Ludorff die Gäste begrüßt hatte, überbrachte Kölns erste Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes ganz offiziell die Glückwünsche der Stadt. Anschließend sprachen SBK-Aufsichtsratvorsitzender Ossi Helling, die Beigeordnete Henriette Reker, die Ururgroßnichte des Stifters, Nicola Dormagen sowie der Stellvertretenden Direktor des Museums, Dr. Roland Krischel Grußworte.
Für musikalische Unterhaltung sorgte die Hausband des Behindertenzentrums „Die Brücken“, die aus drei Bewohnern, zwei Assistenten und einer Assistentin besteht. Dr. Krischel führte die Anwesenden anschließend in den Barocksaal des Hauses, in dem einige Bilder der Sammlung Dormagen ausgestellt sind. Im Foyer erwarteten die Jubiläumsgäste dann noch ein Imbiss und die Ausstellung des Behindertenzentrums „Lebensakzente“.
Zum 100. Jubiläum ist eine Broschüre erschienen die Sie hier einsehen können…
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