FasteLOVEnd bei den SBK
Sessionstagebuch 2025

Wenn Dräum widder blöhe!
Die Sozial-Betriebe-Köln haben sich bereits seit Jahrzehnten dem sozialen Aspekt der „fünften Jahreszeit“ verschrieben. In Zusammenarbeit mit vielen traditionsreichen Kölner Karnevalsgesellschaften und weiteren Organisationen werden auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Karnevalsveranstaltungen für Senior*innen sowie für Menschen mit Beeinträchtigung angeboten. Unser Dank geht an alle ehrenamtlichen Helfer*innen und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen bei den einzelnen Gesellschaften und den SBK, die zum Gelingen der Veranstaltungen beitragen.
An dieser Stelle finden Sie zu den bereits stattgefundenen größeren Veranstaltungen einen Überblick der regelmäßig aktualisiert wird. Weitere Fotos, Videos und Berichte (auch zu den kleineren Aktionen vor Ort) gibt es zudem auf unserer Facebook-Präsenz.
75 Jahre Muuze-Sitzung
Im Jahr 1950 richtete die Künstlervereinigung der Muuzemändelcher ihre erste Seniorensitzung für die heutigen SBK aus. Folgerichtig übergab Susanne Bokelmann, die Leiterin des Geschäftsbereichs Pflege, bei der jüngsten Ausgabe den anwesenden „Muuzen“ neben dem beliebten SBK-Orden auch eine Dankesurkunde. Dagmar Eichberg-Weber führte anschließend zum 15. Mal durch das von Joachim Badura zusammengestellte Programm – der Elferrat wurde wie zuletzt immer, von Bewohner*innen des Seniorenzentrum Riehl (verstärkt durch Susanne Bokelmann) gestellt.
Häppening des Café Cultura
Silber-Jubiläum im ausverkauften SBK-Festsaal in Riehl. Bereits zum 25. Mal organisierte das Team des Café Cultura des Behindertenzentrum Riehl sein eigenes „Karnevals-Häppening“ für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung. Unterstützt wurde es dabei wie schon seit Jahren vom „Alles für Andere e.V.“. Ein Blick auf die Liste der auftretenden Künstler*innen zeigt dabei, dass sich diese „selbstgemachte“ Veranstaltung nicht verstecken muss – so standen unter anderem das aktuelle Dreigestirn, die Höhner und Milijö auf der Bühne. Den Auftakt machten allerdings – ebenfalls schon traditionell – die Kecken Jecken, die Tanzgruppe aus dem Umfeld des Café Cultura.
Seniorensitzung der Lyskircher Junge
Herausragende Stimmung bei der (wahrscheinlich) 71. Seniorensitzung der Lyskircher Junge „in den Riehler Heimstätten“. Dies lag nicht nur am sehr engagierten Elferrat der aus Mitarbeiter*innen der SBK und Sitzungsleiter Thomas Hofmann gebildet wurde, sondern auch am erstklassigen und abwechslungsreichen Programm. Zu Beginn bedankte sich Susanne Bokelmann, die Leiterin des Seniorenzentrum Riehl, bei Präsident Thomas Münch für die 70, von den Lyskircher Junge bisher ausgerichteten, Seniorensitzungen und außerplanmäßig schaute auch noch das aktuelle Dreigestirn vorbei und begeisterte mit ihrem Marie-Luise Nikuta-Medley und ihrer Nähe zum Publikum.
Seniorensitzung der Kölschen Narren Gilde
Höhepunkt bei der traditionellen Seniorensitzung der Kölsche Narren Gilde im SBK-Festsaal in Riehl war sicher der Aufzug des Dreigestirns. Dieses wurde nicht nur wie geplant vom Kinderdreigestirn, sondern auch vom Vorstand des Festkomitees des Kölner Karneval begleitet. Auf der Bühne erhielten Prinz René I. (René Klöver), Bauer Michael (Michael Samm) und Jungfrau Marlis (Hendrik Ermen) zunächst von der Narren Gilde eine große Kerze, die traditionell für gutes Wetter an Rosenmontag aufgestellt wird. Anschließend überreichte Susanne Bokelmann, die Leiterin des Seniorenzentrum Riehl den aktuellen und wie immer in kleiner Stückzahl von Hand hergestellten SBK-Orden.
Werkstattsitzung der Roten Funken
Es herrschte wieder Ausnahmezustand in der Mülheimer Stadthalle Köln als die Roten Funken ihre traditionelle Sitzung für die SBK-Werkstätten ausrichteten. Früher oder später entern Teile des Publikums die Bühne um gemeinsam mit den Künstler*innen und Funken ausgelassen zu feiern. Mit dabei auch Dr. Amélie Koecke, die aktuelle Leiterin des Geschäftsbereichs Eingliederungshilfe und zukünftige Geschäftsführerin der Sozial-Betriebe-Köln.
Seniorensitzung der EhrenGarde
Jubiläumssitzung im Gürzenich von Riehl: Zum 75. Mal hat die EhrenGarde eine Seniorensitzung für die Bewohner*innen des heutigen Seniorenzentrum Riehl, den ehemaligen „Riehler Heimstätten“, ausgerichtet. Aus gegebenen Anlass gab es für die anwesenden Mitglieder der Gesellschaft um Präsident Hans-Georg Haumann nicht nur den diesjährigen SBK-Orden, sondern auch einige Jubiläums-Präsente. Das Publikum wiederum konnte sich an einem besonders attraktiven Programm erfreuen, zu dessen Höhepunkten sicher der Auftritt der Bläck Fööss gehörte.
Loss mer singe!
Es ist mittlerweile Brauchtum, dass das neue Karnevalsjahr bei den SBK in Riehl mit einer Spezialausgabe von „Loss mer Singe“ eingeläutet wird. Im Gegensatz zur Kneipenversion werden hierbei nicht nur neue Lieder (von CD) vorgestellt, sondern zu Beginn und während der Stimmauszählung auch gemeinsam Kölsche Klassiker gesungen. Der Live-Teil wurde dabei wieder souverän von Johanna Otten an der Quetsch begleitet, für die Moderation sorgten – ebenfalls wie immer – Uta Vorbrodt und Georg Hinz. Den ersten Platz im Wettbewerb sicherte sich am Ende übrigens Julie Voyage mit „Eijelstein“ vor den Höhner („Au revoir“) und Brings („Su lang die Welt sich drieht“).
Karnevalistischer Nachmittag des Ludwig Sebus Fanclub in Mülheim
1955 ist Ludwig Sebus zum ersten Mal im damaligen Altenheim Mülheim aufgetreten. In den folgenden 70 Jahren entwickelte sich zwischen dem beliebten Krätzchensänger und den heutigen SBK eine ganz besondere Beziehung. So war er über 30 Jahre lang Präsident der SBK-Sitzung und am Standort Mülheim richtet er zusammen mit seinem Fan-Club ebenfalls seit Jahrzehnten einen karnevalistischen Nachmittag aus. Bei der jüngsten Ausgabe der Veranstaltung dankten Susanne Bokelmann (Leiterin des Seniorenzentrum Riehl) und Petra Schumacher (Leiterin des Senioren- und Behindertenzentrum Mülheim) Sebus für „70 Johr op d’r Bühn“ bei den SBK. Sebus bedankte sich und ließ die Jubiläumstorte gleich an die Besucher*innen austeilen.